Managing Displacement ist eine Publikationsreihe, die das komplexe Geflecht des Migrationsmanagements innerhalb und außerhalb der Grenzen Europas untersucht. Menschen, die vertrieben wurden und in Europa leben möchten, sehen sich einer zunehmend feindseligen Grenze gegenüber. Jede Veröffentlichung beginnt mit einem Begriff, um Prozesse zu untersuchen, die vertriebene Menschen einschränken, überwachen oder verschleiern. Im Verlauf wird gezeigt, dass Vertreibung untrennbar mit den Erbschaften des Kolonialismus und der anhaltenden planetaren Ausbeutung verbunden ist.
Europäische Länder verlegen systematisch Grenzen über die nationalen Grenzen hinaus in sogenannte Drittstaaten. Während die Europäische Union ihren verwaltungstechnischen Ansatz zur Migration ausweitet, hat die Praxis des Outsourcings eine zentrale Rolle eingenommen, was zu routinemäßiger Grenzgewalt und der Verschleierung der Rechte vertriebener Menschen führt. Wie können Outsourcing und seine Auswirkungen herausgefordert werden?
Beiträge von: Border Violence Monitoring Network, FRAUD, Nadine El-Enany, Hassan Ould Moctar