Alien Invader Super Baby (Synchromaterialism IV)

Das eine führt immer zum anderen.

Der Künstler Jim Ricks’ synchrone Abfolge von Bildern oder Objekten basiert auf der Möglichkeit, Politik und/oder Ästhetik und/oder Geschichte und/oder Philosophie visuell miteinander zu verbinden. Als formale Suche löst diese grundlegende empirische und praxisbasierte Forschung innerhalb unserer visuellen Kultur konzeptionell tatsächliche kulturelle Migration und Identifikation aus.

In seiner ‚Synchromaterialist‘-Serie zeigt Ricks visuell die Unvermeidlichkeit von Migration und den inhärenten viralen Zustand der Natur sowie die Natur der Existenz – was im Menschen angelegt ist – durch die Wahrnehmung und Neuordnung des Alltäglichen.

Er übernimmt das Buchformat – als Fortsetzung der Ausstellungsmethodik – um die unerwarteten organischen Elemente des Synchromaterialistischen einzubringen. Dieses Buch erreicht und verzweigt sich, um alle Formen anzunehmen, die ein Buch haben kann. Es beinhaltet eine Reihe von Kollaborationen sowie Fußnoten als Einlagen und Erkundungen im Druck – Aufkleber, Zeitung, Flugblatt, Kochbuch, Ausmalbuch, Lesezeichen und ein Buch im Buch mit einem Text des Kunst- und Designkritikers Max Bruinsma, der den synchromaterialistischen Ansatz beschreibt.

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.