Film Business

Einleitung von Richard Brody. Lillian Ross war sieben Jahrzehnte lang Mitarbeiterin beim New Yorker und schrieb im Laufe ihrer außergewöhnlichen Karriere regelmäßig über Filmemacher. Beginnend mit „Come In, Lassie!“, einem Bericht von 1948 über Hollywoods Reaktion auf HUAC, bis hin zu einem Besuch am Set von Wes Andersons The Royal Tenenbaums im Jahr 2001, berichtete Ross mit einzigartigem Einblick und Humor über die Menschen, die Filme machen. Ross’ umfangreichste Beiträge, über Otto Preminger, der 1966 gegen die Fernsehausstrahlung von Anatomy of a Murder kämpfte, und Francis Ford Coppola, der sich 1982 auf die Veröffentlichung von One from the Heart vorbereitete, sind legendäre Porträts der überlebensgroßen Persönlichkeiten, die Ross auf der Seite menschlich darstellte. Enthält außerdem Beiträge über: Akira Kurosawa, François Truffaut, Jean-Luc Godard, Oliver Stone, John Huston, Jacques Tati, Charles Chaplin, Mag Bodard, Alfred Hitchcock, Clint Eastwood, Federico Fellini, Anjelica Huston, Gene Kelly, Donald Shebib und John Cassavetes, Ben Gazzara & Peter Falk. „Die Erkenntnis, schon früh in ihrer Karriere, dass der Dreh- und Angelpunkt in der Welt des Films tatsächlich der Regisseur ist, stellt Ross ... an die Spitze der filmzentrierten Schriftsteller ihrer Generation. Die Beiträge in Film Business spiegeln ihre Sensibilität für die Kunst des Films wider – eine Sensibilität, die auch eine Art Lebensphilosophie ist, wie es der Arbeit einer Schriftstellerin entspricht, die das Schreiben von Sachbüchern bewusst als im Wesentlichen literarisches, romanartiges Unternehmen betrachtete – und diese Entdeckung machte, während sie an ihrem ersten großen Stück über Filme arbeitete.“ – Richard Brody, aus seiner Einleitung. „Während ich eine Geschichte recherchiere, finde ich mich automatisch dabei, das, was ich sehe und höre, in filmähnliche Szenen zu übersetzen.“ – Lillian Ross.

Veröffentlicht von Film Desk Books.