Into the Mines of Iglesias

Voyages en Sardaigne ist eine Sammlung unkonventioneller thematischer Führer über diese Insel mitten im Mittelmeer. Sie bieten dem Leser verschiedene Beobachtungs- und Wiedergabemöglichkeiten ihres Territoriums, das stets von einer unsicheren Zeitlichkeit geprägt ist: Gegenwart und Vergangenheit verschmelzen, um eine einzigartige Landschaft zu schaffen, fernab vom hektischen Umfeld der Gegenwart. Der sardische Kontext wird zum Paradigma, um die Debatte zwischen den beiden gegensätzlichen Polen Neuheit und Tradition zu überwinden. Um dieses Porträt zu weben, nehmen Fotografien und Texte an der Produktion einer Anthologie teil, die eine Vielzahl möglicher Darstellungen bietet. Worte und Bilder bilden ein sprachliches Ganzes, in dem Wort und Blick die möglichen Beziehungen und Richtungen offenbaren, um diese Orte zu entdecken.
In den Minen von Iglesias / Into the Mines of Iglesias ist der erste Teil dieser Erkundung, die sich auf Boden, Ausgrabungen, Einschnitte, Mutationen, Transpositionen und die Stille von Sulcis-Iglesiente konzentriert, einem Gebiet, das von einer industriellen Geschichte geprägt ist. Ein Wandern durch Zeit und Raum einer Region, die «gebaut», verwandelt und von verschiedenen Arten von Werken, Infrastrukturen und Beziehungen zwischen Dingen durchquert wird. Diese Zeichen, diese Narben sind heute die charakteristischen Merkmale einer außergewöhnlichen Bergbaulandschaft. Ein Raum, der durch visuelle und textuelle Erzählung entdeckt werden kann.