Irene

"Roswitha Heckes Fotobuch Liebes Leben über die Zürcher Künstlermuse und Prostituierte Irene, auch "Lady Shiva" genannt, wurde erstmals 1978 veröffentlicht. Es wurde sowohl zu einem Kultbuch als auch zu einem internationalen Erfolg. Mehrfach nachgedruckt und in mehrere Sprachen übersetzt, ist es nun endlich wieder erhältlich. Der neue, überarbeitete Band, herausgegeben von Edition Patrick Frey, präsentiert Fotos, die bisher nie veröffentlicht wurden. Durch den Regisseur Werner Schroeter lernte Roswitha Hecke Irene kennen. Irene, damals ein heimlicher Star der Zürcher Bohème, arbeitete als Prostituierte bis zu ihrem tragischen Unfalltod. Drei Wochen lang fotografierte Hecke ihren Alltag in Zürich und begleitete sie nach Rom, wo Irene immer ihren Geburtstag feierte. Das Ergebnis ist ein subtiler und kraftvoller Frauenporträt, schön und selbstbewusst, mit unvergleichlicher Erotik und stolzer Eleganz. Die Fotos, eine Mischung aus inszenierter und dokumentarischer Arbeit, fangen eine ungewöhnliche Unmittelbarkeit und Präsenz ein."
"Irene wollte hübsch sein, eine Frau sein, frei sein. Sie war direkt und launisch, wie ein Kind. Sie liebte einen Flirt mehr als die Ehe. Spannung mehr als Harmonie. Sehnsucht mehr als Zufriedenheit. Und Distanz mehr als Kontakt. Sie lebte ihr Leben danach, komme, was wolle." (Roswitha Hecke)