Me + Mine

Mein Körper. Meine Glieder. Mein Haar. Meine Nase. Meine Haut. Mein Herz. Meine Lungen. Mein Atem.

Vieles von dem, was uns als Frauen über uns selbst beigebracht wird, ist, dass unsere Körper nicht uns gehören. Als ob wir jemand anderem gehören, der sie behält, definiert, benutzt, daran Freude hat und verletzt.

Unsere Körper zu lieben ist nicht so einfach, wie es klingt, wenn wir noch ein Zuhause in uns selbst finden. Wenn wir ganz allein in unserer Haut sind.

Während Nacktbilder traditionell dazu verwendet wurden, unsere Körper zum Vergnügen des männlichen Betrachters zu zeigen, sind diese Porträts von uns insofern besonders, als sie die Sicherheit hervorrufen, die wir fühlen, wenn niemand hinsieht. Wir produzieren keine Bilder für den Blick der Patriarchie oder um mit anderen Frauen zu konkurrieren. Wir wollen Menschen nicht ermächtigen – wir wissen, dass Ermächtigung geschieht, wenn wir selbst die Kontrolle übernehmen.

In vielen Regionen und Kulturen, obwohl es nicht jede Art von Körper und Schönheit repräsentiert, ist dieses Projekt unser Senden von Nacktbildern an uns selbst – nicht zum Konsumieren, sondern um
verehrt werden. Jede Frau hat eine einzigartige, sich entwickelnde Beziehung zu ihrem Körper. Was wir gemeinsam haben, ist, dass wir einander auf dem Weg begleiten, unsere Körper so zu lieben, wie wir es wählen,
trotz der Kämpfe, denen wir begegnen mögen.

Also träumen wir auf unseren Reisen. Wir berühren jedes Haar, jede Falte, jede Runzel und jede Narbe und erinnern uns daran, dass wir uns selbst gehören.

Gemeinsam verfasst von Alexandra Leese und Xoài Pham

Die Erlöse von Me + Mine werden an die Organisationen Black Trans Femmes in the Arts, Trans Law Centre und Rape and Sexual Abuse Support Centre gespendet.