No More Internet, Just Dreams!

„Kein Internet mehr, nur noch Träume!“ präsentiert eine Reihe von Zeichnungen und textuellen Affirmationen, die die emotionalen Überreste des Aufwachsens im Internet offenbaren. Mit visueller Poesie und typografischen Erkundungen als Mittel zur Gestaltung dieses Imaginariums erforscht die Zusammenarbeit zwischen Can Can Press und Emilia García die subtile Täuschung der Sinnsuche im Kontext des Spätkapitalismus. In dieser Publikation offenbart die vom Verlag um Emilias Werk aufgebaute Erzählung eine Sensibilität gegenüber dem Strom von Bildern, die uns als Ideale in sozialen Medien, E-Mail-Ketten oder motivierenden Inhalten präsentiert werden. Im Wesentlichen durchschaut die Künstlerin sie, zieht den Vorhang zurück und legt den Haufen des Untergangs offen, der dahinter liegt. Indem es sich mit dem Gewicht kollektiver Illusionen und Bestrebungen auseinandersetzt, wird die virtuelle Probe, etwas Größeres als wir selbst zu werden, in diesem Buch als Spiegel dargestellt. „Kein Internet mehr, nur noch Träume!“ öffnet ein Fenster, um sich am Absurden zu erfreuen, während wir weiter durch unser Leben scrollen. Kein Wunder, dass wir uns so vervielfacht fühlen.