Out Side

Out Side nimmt die Einschränkungen neuer KI-Werkzeuge als Grenzen für die Schöpfung an. Gesichter, Hände, Landschaften erscheinen in ihrem rohen, halluzinierten Zustand. Diese oft fehlerhaften oder surrealen Darstellungen drücken die zugrunde liegende Mehrdeutigkeit der Geschichte aus: In welcher Dimension leben die Figuren? Warum scheinen die Gesetze von Raum und Zeit sich um sie herum zu biegen? Sind diese Aporien einzigartig für diese Geschichte oder eine wesentliche Eigenschaft aller Fiktion, aller Erzählkunst? Mit der Weiterentwicklung von KI-Systemen ist mit einer feineren künstlerischen Kontrolle über generierte Bilder und Texte zu rechnen. Out Side fängt einen entscheidenden Moment für Kultur, Geschichte und Bild im Moment der Geburt der KI ein.

Veröffentlicht von JBE.