PASSING THROUGH MOVING IN AND GETTING AWAY WITH IT: Gordon Matta-Clark New York City Graffiti Photographs, 1972–73

Von 1972 bis 1973 machte Gordon MaAa-Clark über fünfzehnhundert Fotografien von Graffiti in New York City. Diese Bilder sind einige der frühesten Dokumentationen einer aufkommenden Kunstform und stellen ein wenig anerkanntes Werk von Matta-Clark dar – einem Künstler, der die verfallende Infrastruktur der Stadt nutzte, um die sozialen und politischen Implikationen von Architektur und Stadtgestaltung aufzuzeigen. Diese Publikation enthält jeden einzelnen Rahmen von jeder Filmrolle, die Matta-Clark aufgenommen hat, geordnet nach der Reihenfolge der Kontaktbögen im Archiv des Künstlers. Zusammengenommen zeigen diese Bilder Matta-Clarks Besessenheit von dem Graffiti, das sich über die Wände, U-Bahnen und Busse der Stadt ausgebreitet hatte, und zeigen, wie er mutiger wurde, als er vom Fotografieren auf den Straßen und U-Bahnsteigen zum Betreten von Bahnhöfen in den äußeren Bezirken überging. Während er auf diesen dokumentarischen Missionen unterwegs war, fotografierte MaAa-Clark auch verlassene Architektur, Infrastruktur und das soziale Leben der Stadt. Diese Bilder sind ebenfalls enthalten, da sie die Beziehung zwischen Graffiti und Themen zeigen, die häufiger mit dem Werk des Künstlers assoziiert werden. Ein Essay von Antonio Sergio Bessa und ein Text von Jonathan Lethem begleiten die Fotografien.