Radical Rituals 45°N 20°E – 45°N 31°E
Weitere rein räumliche Praktiken finden sich in der Vielfalt und den Nuancen zahlreicher Raumgestaltungskonzepte, die lokale Herausforderungen angehen und gleichzeitig glaubwürdige Antworten auf aktuelle globale Probleme bieten. In Radical Rituals sammeln wir räumliche Protokolle entlang einer imaginären Linie: dem 45°N-Breitengrad. Diese Linie durchquert Europa, von der Atlantikküste bis zum Schwarzen Meer. Die Praktiken werden Rituale genannt, weil sie das Potenzial für kollektives Handeln stärken, um systemischen Wandel zu erreichen. Sie werden als radikal bezeichnet, weil sie hochgradig transformativ sind und auf mögliche Zukünfte hinweisen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Commons, Gewässer und Identitäten. Radical Rituals 45°N 20°E – 45°N 31°E umfasst den ersten Abschnitt von fünfundvierzig Grad Forschung, die in Rumänien von Timișoara bis zum Donaudelta durchgeführt wurde.
Protagonisten: Alex Axinte (OPEN Garage), Alexandra Trofin (BETA Biennale), Raluca Voinea (Die experimentelle Forschungsstation für Kunst und Leben), Silvia Moldovan (SEPALE Kultur- und Ökologische Vereinigung), Daria Maria Oancea & George Marinescu (Atelier Ad Hoc Arhitectura), Matei David (Cișmigiu Bürgerinitiative), Loredana Pană (Ecopolis), Silviu Medeșan (Someș Delivery), Marta Popescu (MaiMultVerde), Răzvan Crimschi, Maria Luiza Zamora (Asociația 37), Mihai Danciu (Jiu Valley Engaged Coalition), Mihai Moldovan (Ambulanz für Denkmäler), Anca Gyemant (h. arta), Edith Lázár & Flaviu Rogojan (Aici Acolo Pop-Up Galerie), Tobias Pasăre (Casa Verde).