Ravedeath Convention

Begonnen als visuelles Tagebuch, entwickelte sich „Ravedeath Convention“ bald zu einer Mischung aus Autobiografie und Fiktion. Während Liebe, Freude und Freundschaft erforscht werden, treten auch Gewalt und Exzesse auf, oft nur als Spuren und Symptome festgehalten. Eine Kollision verschiedener, gelegentlich nicht zusammenpassender kultureller Symbole betont die allumfassende Verschmelzung von Subkulturen als grundlegendes Merkmal unserer Zeit.

Die ersten Bilder, aufgenommen im Alter von dreizehn Jahren, diese Serie von Schwarzweißbildern ist der Schnitt eines kontinuierlichen Prozesses des Fotografierens, Wiederbesuchens und Überarbeitens über einen Zeitraum von zehn Jahren. In den beschädigten Drucken verschmelzen die physische Präsenz von Körper und Fotografie und feiern die menschliche Unvollkommenheit. Der Titel bezieht sich auf Tim Heckers Album „Ravedeath,1972“.