Theorie & Schreiben

Remembrances and Confessions Volume I

Author

Emma Aars

Publishers

Emma Aars

Info

108 pages

2022

179mm × 112mm

Softcover

SKU

AB6752

Cost

£15.00

Wie übersetzt man eine Sprache, die man kaum versteht? Vielleicht bleibt einem keine andere Wahl, als etwas Neues zu schreiben. Dieses Buch handelt davon, all die Dinge aufzugreifen, die beim Lesen der Essays der norwegischen Schriftstellerin und Feministin Camilla Collett (1813–1895) in der Übersetzung verloren gehen. Sie gilt auch 130 Jahre nach ihrem Tod als wichtige norwegische Persönlichkeit, basierend darauf, wie ihre Schriften über Frauen im 19. Jahrhundert die frühe Frauenbewegung beeinflussten. Ihr Roman „Amtmannen’s Døtre“ (1854–55) war ein wichtiger Einfluss für Henrik Ibsens Stück „A Doll’s House“. Camilla ist außerdem die Ur-ur-ur-ur-Großmutter der Schriftstellerin und eine Frau, die sie früher hätte lesen und besser kennen sollen.

Dieses Projekt nimmt den ersten von zehn geerbten Bänden von Camillas Werken in Angriff, die 1892 veröffentlicht und wunderschön gebunden wurden. Durch eine Sammlung autobiografischer und fiktionaler Texte hinterfragt die Schriftstellerin, wie sich die persönliche Beziehung zu einem Buch durch verschiedene Sprachen und Materialien übersetzen lässt. Das Schreiben neben Camillas Werk wird zu einer Art Übersetzung und Erforschung ihrer Werke sowie der imaginären Beziehung, die zwischen ihnen entsteht.

„Remembrances and Confessions Volume I" ist eine Reihe von Texten, die lose das Leben und Werk der verstorbenen Schriftstellerin umspinnen. Indem sie Camillas Worte durch ihre eigenen ersetzt, verbindet sie Essays mit Fiktion und Biografie mit Autobiografie, stellt die Arbeit des Übersetzers und die Möglichkeiten einer Übersetzung in Frage.