Script for a Synthetic Play
Boden, Fundament, Land, Landschaft, Territorium, Erde, Boden, Schmutz, Staub. "Script for a Synthetic Play" entspringt einem inszenierten Gespräch zwischen einem Historiker, einem Anthropologen, drei Künstlern, einem Erdesser und einem Architekturtheoretiker: Sie betreten unbekanntes Terrain, es ist dunkel, und eine körperlose außerirdische Stimme ermutigt sie, sich über unebenes Gelände zu bewegen. Eine temporäre Gemeinschaft von Fremden entsteht. Ein Gefühl von Handlungsmacht und Zugehörigkeit entwickelt sich, aber auch von Marginalisierung und Enteignung. Hybride Stimmen beginnen zu zirkulieren und gehört zu werden, Grenzen der Disziplinen verschwimmen und Grundlagen für Gewissheit werden gemeinsam neu erkundet. Jeder Schritt hinterlässt Quellen für ein einzigartiges Skript.
Das "Script for a Synthetic Play" taucht ein in neue Technologien der Welterschaffung, das Bedürfnis nach Zuflucht und Fürsorgeinfrastrukturen, Erschöpfung von Mensch und Land sowie kulturelle und ökologische Herausforderungen der Gegenwart. Expertise trifft auf Erfahrung in informellen und zugänglichen Diskussionen, die, stilisiert für dramatische Wirkung, ein Gesprächsstück in Form eines Theaterstücks schaffen, das durch die generative Kraft der Fiktion aktiviert wird.