Fiktion, Theorie & Schreiben

Script for a Synthetic Play 2

Author

Flora Reznik

Publishers

Onomatopee

Info

118 pages

2024

165mm × 210mm

Softcover

ISBN

9789493382176

Cost

£22.00

Was bewegt sich zwischen den Wänden unserer öffentlichen Gebäude? Wer bewohnt diese Räume wirklich? Und welche Rollen spielen wir in ihnen? Was, wenn wir sowohl die Bausteine als auch die Bewohner sind, die Schöpfer und das Geschaffene? Was, wenn wir das Drehbuch während des Geschehens schreiben?

Dieses Buch entstand aus einem zweitägigen performativen Symposium, Unknown Grounds: The Public Building, das Künstler und Denker zusammenbrachte, um in spekulative Szenarien einzutauchen.

Indem wir Werkzeuge aus den darstellenden Künsten entliehen, erforschten wir verkörpertes kollektives Denken rund um den Begriff "das öffentliche Gebäude." Wir wurden zu Figuren in einem experimentellen Stück und erkundeten neue Wege des Bezugs und Engagements. Im Schutz der Fiktion waren wir frei von sozialen Gewohnheiten und befähigt, uns nicht nur als passive Bewohner, sondern als aktive Architekten, Spekulanten, Konstrukteure, Fundamentprüfer, Hausmeister und Wartungskräfte zu sehen.

Drehbuch für ein synthetisches Stück: The Public Building enthält Texte von Hamja Ahsan, Lila Athanasiadou, Nina Glockner, Ribal al-Khatib, Anna Moreno, Flora Reznik, Nishant Shah und Eef Veldkamp. Diese Beiträge wurden vor der Veranstaltung des Symposiums geteilt und bieten eine virtuelle Ouvertüre zu den Gesprächen, die sich entwickelten, und luden die Leser ein, einen gemeinschaftlichen Raum bereits vor dem Betreten mitzugestalten. Es enthält auch eine fiktionalisierte Abschlussdiskussion in Form eines Drehbuchs, die einen frischen Blick auf das antike griechische Komödien-Genre wirft und dessen Fähigkeit nutzt, einen Raum für demokratische, kritische Reflexion über unsere politischen Systeme zu schaffen.

Im gleichen Geist laden wir die Leser nun ein, den virtuellen Denkraum zu teilen, den dieses Buch eröffnet. Es dient sowohl als Archiv als auch als Anstoß und ermutigt uns, das Unbekannte zu erkunden und neue Wege vorzustellen, wie wir gemeinsam den öffentlichen Raum bewohnen und umgestalten können.