Shallow Waters: Shifting geographies of two extreme urban deltas
Über ökologische und soziale Stoffwechsel, Koexistenz, Ingenieurwesen und Wirtschaft in urbanisierten Flachwassergebieten. Dieses Magazin untersucht zwei extreme Fälle urbanisierter Flachwassergebiete – Markermeer/IJsselmeer im Herzen der Niederlande und die Lagune von Venedig. Das eine ist wahrscheinlich das technologisch am stärksten kontrollierte Wasser der Erde, während das andere ein Gleichgewicht zwischen natürlichen Wasserkreisläufen, extremem Wetter und einer robusten Tourismuswirtschaft aushandelt. Es bietet Reflexionspunkte für ähnliche Gebiete, in denen der zu erwartende Meeresspiegelanstieg in naher Zukunft dringende Fragen zur Koexistenz von Menschen und mehr-als-menschlichen Wesen, zum Ingenieurwesen, zur Wirtschaft sowie zu ökologischen und sozialen Stoffwechselprozessen aufwirft. BIO Bureau LADA (Landscape, Architecture, Design, Action) ist ein interdisziplinäres, in Amsterdam ansässiges Studio mit Schwerpunkt Architektur. Derzeit aktiv zwischen Amsterdam, Venedig und Kairo, spezialisiert sich die Praxis auf Designstrategie, soziale Ökologie und die Zukunft der Bildung. Gegründet 2010 von der kroatisch-niederländischen Architektin und Urbanistin Lada Hršak, arbeitet das Studio mit Fachleuten aus den Bereichen Ökologie, Wissenschaft, Kunst, Kulturerbe und Soziologie zusammen. Die Forschungsinitiative des Studios, Shallow Waters, wurde für das Parallelprogramm des niederländischen Pavillons auf der Architekturbiennale Venedig 2021 ausgewählt. Die am Shallow Waters-Projekt beteiligten Teammitglieder des Büros sind Ludovica Beltrami, Juliette Gilson, Lada Hršak, Zoe Panayi, Simone Spiga und Zhao Zhou.
Veröffentlicht von Onomatopee.