Study Vol. 6

Thea Djordjadze ist eine zeitgenössische deutsch-georgische Künstlerin mit Sitz in Berlin. Sie ist bekannt für Skulpturen und Installationen, arbeitet aber auch in einer Vielzahl anderer Medien (Zeichnung, Malerei, Druck, Performance, Video, Musik).

Thea Djordjadze studierte von 1988 bis 1993 an der Akademie der Künste in Tiflis. Aufgrund des georgischen Bürgerkriegs verließ Djordjadze das Land und wurde Studentin an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam, verließ diese jedoch nach einem Jahr für die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf. Im Jahr 2000 schloss sie als Meisterschülerin von Rosemarie Trockel ab, mit der sie seitdem kollaborative Arbeiten realisiert hat, unter anderem für die Biennale von Venedig (2003), die Kunsthalle St. Gallen (2006), die 11. Lyon Biennale (2007), Sprüth Magers Berlin (2017) und die Deichtorhallen Hamburg (2019).

Thea Djordjadze arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien wie Stahl, Gips, Holz, Aluminium, Keramik, Glas, Stoffen, Schaumstoff, Pappe, Pappmaché und Fundstücken. Ihre Skulpturen und Installationen können oft als Assemblagen beschrieben werden. Ihr Arbeitsprozess ist intuitiv und wird von Einflüssen geprägt, die von Kunst und Architektur bis hin zu Design und Literatur reichen. Er hat sich von kleineren Formaten zu einer umfassenden Installationspraxis entwickelt, die auf die architektonischen Besonderheiten des jeweiligen Ausstellungsraums reagiert. 

Ihre Arbeiten wurden weltweit ausgestellt, insbesondere in Einzelausstellungen im Gropius-Bau in Berlin, MoMMA PS1 in New York, dem WIELS in Brüssel, der Wiener Secession in Wien und der Spruth Magers Galerie in Berlin, Los Angeles und London.

Die Ausgabe enthält auch einen Modebeilage, fotografiert von Krisztian Eder und gestylt von Malina Joseph Gilchrist.

Mitwirkende: Kirsty Bell, Krisztian Eder, Valeria Herklotz, Inez und Vinoodh, Malina Joseph Gilchrist, Andrew Nuding.