Things for Homes / Homes for Things

Kann eine Skulptur im Zuhause überleben, ohne domestiziert zu werden und nur noch ein weiterer Gegenstand zu sein – ein Türstopper oder etwas, an dem man seinen Hut aufhängt? Welche bürgerlichen Pflichten schreiben wir der Skulptur heute zu, im Vergleich zum nationenbildenden Wiederaufbau und der Wiederherstellung der Zivilisation nach dem Krieg? Im Zentrum von "Things for Homes / Homes for Things" stehen Gespräche über unsere soziale Beziehung zu Objekten und die räumlichen Verhältnisse, von denen diese abhängen. Prevetts Untersuchung ist intim und behutsam, da sie auf einer häuslichen Ebene in den Wohnungen von Menschen stattfindet, die keine Kunst besitzen und sich vielleicht vorher nie besonders dafür interessiert haben. Ohne die Erwartungen und die Politik, die große Öffentlichkeit mit sich bringt, nutzt sie stattdessen das Potenzial für soziale Verbindung durch das Schaffen und Verschenken von Skulpturen an Fremde.

Veröffentlicht von Rooftop Press.