TOY

Explizit sein oder nicht explizit sein? Das ist die Frage, die Jurgen Maelfeyt in seinem neuen Buch TOY stellt. Inspiriert von seiner persönlichen Sammlung vintage Erotik zeigt der in Belgien ansässige Fotograf in seinem neuesten Pageturner eine Reihe reproduzierter Fotografien aus Pornomagazinen der 70er und 80er Jahre. TOY ist der dritte Teil von Maelfeyts Buchtrilogie. Während er weiterhin Themen wie Intimität, Verlangen und den menschlichen Körper erforscht, weicht TOY von den eindeutigen Titeln seiner ersten beiden Bücher WET und FURS ab, die buchstäblich Wasser und, nun ja, Pelz aus der Pornografie der 70er Jahre thematisieren. "In diesem Buch gibt es eigentlich keine Spielzeuge, sie werden nur angedeutet", sagt Maelfeyt. "Tatsächlich wollte ich in TOY noch viel mehr verbergen." Von Bildern von Körpern, die auf Liegestühlen verstreut sind, bis hin zu Nahaufnahmen von Händen, die Weingläser halten, und mit Stilettos bekleideten Füßen, die unter Beinen auf Sofas versteckt sind, untersucht TOY, wie Bilder in Erotikmagazinen nicht immer expliziten Hardcore-Sex zeigen. Sie zeigen auch Intimität in all ihren herrlichen, sexy Erscheinungsformen. (THE FACE MAGAZINE)

Veröffentlicht von APE (Art Paper Editions).